Ausgabe an Lasersystem über Druckertreiber

Ausgabe per Druckertreiber - Ausgabe ohne Komplikationen

Wie erfolgt die Datenübergabe aus dem Grafikprogramm an das Laysersystem




Wie wird das Layout an unsere Lasersysteme ausgegeben ?

Die Ansteuerung unserer Lasersysteme (V2000, V3000, ILS 3NM, iLaser3000, iLaser4000, Q35, Q60, SLC, SLC M+, SLC D2+) erfolgt durch einen windowsbasierenden Druckertreiber der einfach und schnell im Windows Betriebssystem installiert wird. Nach der Installation ist das Lasersystem voll in die Ausgabegeräte des Betriebssystems als Drucker implementiert. Der Druckertreiber für das Lasersystem verfügt natürlich über spezeille Optionen und Parameter wie:
Power, Speed, PPI, DPI, Schneidparameter, Gravierparameter, optionen optionaler Zubehör u.s.w.
Der Druckertreiber kann Rastergravur und Vektorgravur in einem Prozess verarbeiten. Als Funktionen stehen Rastergravur, Graustufenmodus, 3D-Reliefmodus, Stempelmodus, Pulsmodus, Schneidmodus u.s.w. zu Verfügung. Das Einstellen von Rundgravuren erfolgt ebenfalls hier. Alle Einstellungen können komplett in einer Materialbibliothek abgespeichert werden und bei Verwendung von diesen Materialien einfach geladen werden. Aufgrund der einfachen Bedienung ist der Einarbeitungsaufwand minimal.

Warum ist es besser einen Druckertreiber zu verwenden ?

Ein Druckertreiber ist von jedem Grafikprogramm nutzbar und ist daher Softwareunabhängig. Es kann also jede Software verwendet werden die dem Anwender vertraut ist.
Lasersystem die im Gegensatz ausschliesslich über Systemeigene Software angesteuert werden können sind die importierbaren Dateiformate stark eingeschränkt. Häufig wird hier EPS oder AI (beides Postscript) , DXF oder BMP angeboten.
Dies setzt voraus, dass die verwendete Grafiksoftware die Daten exportieren kann ohne die Daten inhaltlich zu verändern. Hier liegt das eigentlich Problem. Bei Eps und AI werden beispielsweise Linienkonturen in separate Grafikobjekte überführt, die dann wiederum Probleme beim schneiden verursachen. Oft werden auch größere Objekte halbiert (für einen Drucker ist das kein Problem) was im Schneidemodus zu massiven Problemen führt.
Oft werden Daten im HPGL (*.plt) verwendet. Dieses Format kennt jedoch keine Splines und löst Spline-Kurven in ziemlich grobe Polylinien um, was zusätzlich zu einer großen Punktmege führt und damit sehr grossen Dateien.

Was kann ausgegeben werden ?

Generell Alles was die verwendete Grafiksoftware hergibt. Die Wahl der Software entscheidet einzig und allein die Grenzen.

Und da sind wir beim Thema das grundsätzlich fälschlicher Weise gnadenlos unterschätzt wird und von den Systemanbietern sehr selten angesprochen wird.
Um einen vernünftigen Workflow zu gewährleisten ist die Art der digitalen Datenverarbeitung der zentrale Schlüssel. Das Lasersystem kann das schnellste System auf der Erde sein - solange die Ausgabedaten jedoch nicht gleichschnell erzeugt werden können kommt die Maschinenleistung nicht zum Tragen.

Beim erstellen der Arbeitsdateien sind hier die richtigen Werkzeuge von zentraler Bedeutung um eine Auslastung der Maschine zu erreichen. Daher runden wir das System mit unseren Softwarewerkzeugen ab, die den Computer zum wahren Arbeitstier machen. Lesen Sie hierzu mehr unter Software.
Hier ist besondert der Schildergenerator, Barcodegenerator und der Vektoroptimierer zu nennen. In unserer Softwareabteilung können auch Kundenspezifische Datenprobleme gelöst werden.

Keine Angst vor den materialbezogenen Einstellungen

Immer wieder taucht von den Kunden die Frage auf - "Gibt es mit den Druckertreiber eine Standardbibliothek mit den Standardmaterialien". Dazu muss man erst mal fragen, wie tauglich Standardmaterialbibliotheken. Dazu muss man wissen, dass jeder Materialanbieter eine Vielzahl von Materialien anbietet die sich in Materialart, Oberflächenbeschichtung, Deckschichtdicke und vielen anderen Eigenschaften unterscheiden. Jeder Hersteller hat hier sehr unterschiedliche Materialien die keine normierten Werte aufzeigen.

Wenn nun eine Materialstandardbibliothek angeproiesen wird kann diese also nur die Materialien von einem Hersteller berücksichtigen auf die sich die Bibliothek bezieht.

Das würde bedeuten, dass man sich auf den Hersteller festlegen muss für den diese Bibliothek erstellt wurde. Wer eine unabhängige Materialbeschaffung wünscht wird hier entteuscht werden.
Hier wird mit der Unkenntnis der Kunden gespielt.

Hinzukommt, dass die Laserleitung des CO2 Lasers dazu passen muss. Da die Leistung im Laufe der Jahre nachlässt ändern sich natürlich auch die Werte.

In Wirklichkeit ist das ermitteln von optimalen materialbezogenen Lasereinstellungen keine grosse Sache und kann von jedermann innerhalb weniger Minuten ermittelt werden. Bei Gravuren muss hier lediglich ein Testbalken auf ein Probestück aufgelasert werden. Dank des im Druckertreiber implementierten 3D Modus kann der optimale Wert einfach vom Werkstück abgelesen werden.

Mit diesem Verfahren kann jedes Material von jedem Hersteller (d.h. keine Bindung) innerhalb einer Minute getestet werden. Diese Verfahren ist auch die Basis für optimale Bilder auf dem Werkstück.

Also - lassen Sie sich hier nicht vormachen. Richtige Lasereinstellungen sind keine Wissenschaft!

Natürlich erhält jeder Kunde auch auf Anfrage Hilfestellung und Praxistips aus langjähriger fundierter Erfahrung unsererseits.